cris91 hat geschrieben:Also die Straßenkarte zu Australien ist angekommen und ich war echt überrascht ! SUPER Material ! Viele Tankstellen,Routentips und auch viele nicht asphaltierte Strassen eingezeichnet !
Genau sowas habe ich gesucht

Wenn Du dann Deine Strecke zusammengesucht hast:
Für manche Strecken im Outback braucht man Permits von dem Department of Indigenous Affairs des jeweilgen "Bundeslandes" (also WA, NT, ...).
Diese Permits sind reine Formsache, wenn man die Strecke einfach nur abfahren will. Dort findet man dann auch die Öffnungszeiten der Roadhouses. Aber paß auf: Die haben da alle ganz christliche Öffnungszeiten. Nicht 24/7 so wie bei uns. Gerade in WA klappen sie abends um 18 Uhr echt die Bürgersteige hoch.
Auf meiner geplanten Strecke (Great Central Road) sieht es z.B. so aus:
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http://www.tjulyuru.com/roadhouses.asp
Und noch ein Tipp: Nimm für die Outback-Strecken genug Bargeld mit. Es gibt es Roadhouses, die keine Kreditkarten etc. akzeptieren.
Außerdem mußt du beim Motorradkauf beachten, daß die Maschine auch mit übelsten Benzinqualitäten zurecht kommen sollte. Die Aborigines haben "normales" Benzin als Droge entdeckt. Sie schnüffeln die Dämpfe. Aus diesem Grund wird in entsprechenden Gegenden nur künstliches Benzin ohne Benzol verkauft. Frag nicht wieviel Oktan dieses künstliche Benzin hat, aber viel ist es nicht.
Reservekanister mit Benzin (nicht Diesel) mitzunehmen ist auch verboten. Außerdem brechen die Einheimischen wohl auch schonmal den Tank auf, um an den Schnüffelstoff zu kommen.
Wenn es nicht so bitter wäre, könnte ich dabei fast lachen.
Solltest du eine alte Maschine ohne Katalysator kaufen, kannst du auch Flugzeugbenzin für Kolbenmotoren tanken. Dabei handelt es sich um verbleites Benzin (also auch ohne Benzol) und mit min. 100 MOZ (entspricht so grob 110 ROZ)... also Benzin allererster Güte, wenn man keinen Katalysator hat, den man damit ruiniert.